Verlagerung ins Ausland – GMEX Consulting – Wir bringen Sie in die Welt und die Welt zu Ihnen. https://www.gmexconsulting.com/cms/de Internationale Expansion, Marktbeobachtung, Markteintritt und geostrategische Diversifizierung. Sun, 04 May 2025 20:29:36 +0000 en-US hourly 1 https://wordpress.org/?v=6.8.1 Interessiert an Unternehmensexpansion oder Verlagerung in die USA? Gerne auch mit Aufenthaltsgenehmigung? https://www.gmexconsulting.com/cms/de/interessiert-an-unternehmensexpansion-oder-verlagerung-in-die-usa-gerne-auch-mit-aufenthaltsgenehmigung/ Sun, 04 May 2025 20:29:36 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=627 Viele Unternehmerinnen und Unternehmer aus Deutschland träumen davon, in den US-Markt einzusteigen – sei es zur Expansion oder zum Aufbau eines neuen Lebensabschnitts in Nordamerika. Eine eigene Firma in den USA kann nicht nur geschäftlich lohnend sein, sondern auch ein realistischer Weg zu einem Arbeitsvisum.

Zwei Visa-Arten kommen dabei besonders infrage: das E-2-Investorenvisum und das L-1A-Visum für interne Unternehmensversetzungen. Beide bieten interessante Möglichkeiten – mit unterschiedlichen Anforderungen und Chancen.

🇺🇸 1. Das E-2 Visum – Für Investorinnen und Investoren

Das E-2 Visum richtet sich an Bürgerinnen und Bürger von Staaten mit einem entsprechenden Investitionsabkommen mit den USA – darunter auch Deutschland.

Voraussetzungen:

  • Sie besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft.
  • Sie investieren eine substantielle Summe (meist ab 100.000 USD) in ein aktives US-Unternehmen.
  • Sie sind maßgeblich in das Geschäft involviert – z. B. als Geschäftsführerin oder Geschäftsführer.

Vorteile:

  • Ihre Ehepartnerin oder Ihr Ehepartner erhält eine Arbeitserlaubnis.
  • Kinder unter 21 Jahren dürfen mit in die USA ziehen (ohne Arbeitsrecht).
  • Das Visum kann beliebig oft verlängert werden, solange das Geschäft läuft.

Zu beachten: Das E-2 Visum ist nicht direkt mit einer Green Card verbunden und an das konkrete Unternehmen gebunden – ein Wechsel ist schwierig.

🏢 2. Das L-1A Visum – Für etablierte Unternehmer

Sie führen bereits ein erfolgreiches Unternehmen in Deutschland? Dann könnten Sie über das L-1A Visum eine Tochtergesellschaft in den USA gründen und sich selbst dorthin versetzen.

Voraussetzungen:

  • Sie waren innerhalb der letzten 3 Jahre mindestens 12 Monate in leitender Funktion im deutschen Unternehmen tätig.
  • Sie gründen in den USA eine verbundene Firma (Tochtergesellschaft, Niederlassung etc.).
  • Die US-Firma nimmt nachweislich Geschäftstätigkeit auf.

Vorteile:

  • Das L-1A Visum kann zu einer Green Card (EB-1C) führen.
  • Keine festgelegte Mindestinvestition (aber reale wirtschaftliche Aktivität notwendig).

Herausforderungen: Die Beantragung ist komplex und erfordert umfangreiche Nachweise zur Verbindung beider Firmen.

✅ Welches Visum ist das richtige für Sie?

  • Wenn Sie noch kein eigenes Unternehmen besitzen, bietet sich das E-2 Visum als Einstieg an – es ist flexibler und relativ schnell umsetzbar.
  • Wenn Sie bereits ein Unternehmen führen, ist das L-1A Visum langfristig besonders attraktiv – vor allem, wenn Sie eine dauerhafte Perspektive in den USA anstreben.

💡 Unser Fazit:

Eine Unternehmensgründung in den USA kann ein realistischer und strategischer Weg zu einem Arbeitsvisum sein – aber nur mit klarer Struktur, Planung und echten Geschäftsabsichten.

Bei GMEX Consulting begleiten wir Sie auf diesem Weg:

  • Auswahl der passenden Visaoption
  • Aufbau einer geeigneten Firmenstruktur
  • Unterstützung bei Businessplänen und Gründungsformalitäten
  • Vernetzung mit spezialisierten Visa-Anwälten in den USA

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9 von 10 Unternehmen scheitern beim Markteintritt in die USA. https://www.gmexconsulting.com/cms/de/9-von-10-unternehmen-scheitern-beim-markteintritt-in-die-usa/ Fri, 25 Apr 2025 17:14:56 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=620  

9 von 10 Unternehmen scheitern beim Markteintritt in die USA – warum ist das so?

Der amerikanische Markt lockt mit seiner Größe, Kaufkraft und Innovationsfreude – doch der Weg dorthin ist steinig. Studien und Erfahrungsberichte zeigen: Rund 90 % der ausländischen Unternehmen scheitern beim Versuch, erfolgreich in die USA zu expandieren. Eine Zahl, die u.a. vom Inhaber der Dr. Wack Chemie (Die WACK GROUP im Unternehmergespräch der F.A.Z.) bestätigt wird. Die Wack Group hatte große Anlaufschwierigkeiten und ein Familienmitglied musste selbst fuer einige Jahre in die USA gehen, um einen Totalverlust zu vermeiden. Die Gründe dafür sind vielfältig: kulturelle Unterschiede, rechtliche Hürden, ein stark fragmentierter Markt und unterschätzter Wettbewerb. Viele Unternehmen übernehmen einfach ihr bestehendes Geschäftsmodell, ohne es an die lokalen Gegebenheiten anzupassen – und genau das wird zum Stolperstein.

Wer in den USA Fuß fassen will, braucht mehr als nur ein gutes Produkt. Es braucht eine durchdachte Strategie, lokales Know-how, verlässliche Partner – und vor allem die Bereitschaft, sich auf einen völlig neuen Markt einzulassen.

 

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Unterschätze Herausforderungen beim Markteintritt in die USA https://www.gmexconsulting.com/cms/de/unterschatze-herausforderungen-beim-markteintritt-in-die-usa/ Thu, 24 Apr 2025 17:02:42 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=616 Durchschnittliche Betriebszugehörigkeit bei führenden US-Tech-Unternehmen:

Durchschnittliche Gesamtvergütung bei führenden US-Tech-Unternehmen:

Sie müssen sich einfach drei Fragen stellen.

  1. Wie lange erwarten Sie von einem Arbeitnehmer in den USA, dass er bei Ihnen im Unternehmen bleibt?
  2. Wie viel wollen Sie dem Mitarbeiter bezahlen?
  3. Ist das alles realistisch?

Oft sind deutsche Unternehmen erfreut, dass Sie doch einen deutlich “günstigeren” Mitarbeiter in den USA gefunden haben. So nach dem Motto “alles Quatsch, sehr ihr, es geht doch”. Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass dieser Mitarbeiter innerhalb von 6 Monaten etwas besseres gefunden hat?

 

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Kalifornien könnte Deutschland bei der Wirtschaftskraft überholen https://www.gmexconsulting.com/cms/de/kalifornien-konnte-deutschland-bei-der-wirtschaftskraft-uberholen/ Wed, 12 Mar 2025 10:39:49 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=584

Die Chemiebranche sieht den Wirtschaftsstandort Deutschland tief in der Krise. Der Branchenverband kritisiert die Koalitionsverhandlungen mit 16 verschiedenen Arbeitsgruppen und warnt vor der wirtschaftlichen Verzwergung. Große Entrup monierte das geringe Potenzialwachstum Deutschlands im internationalen Vergleich. Gemessen an der jährlichen Wirtschaftsleistung könnte der US-Bundesstaat Kalifornien im Laufe der kommenden Jahre Deutschland überholen. »Das kann doch nicht wirklich unser Anspruch sein«, sagte Große Entrup. Zur Einordnung: Das Bruttoinlandsprodukt Kaliforniens belief sich 2023 auf etwa 3,9 Billionen Dollar, das deutsche umgerechnet auf 4,5 Billionen Dollar. Die Warnung des Branchenvertreters ist bei fortgesetzter Wachstumsdynamik also zumindest nicht gänzlich aus der Luft gegriffen. Die gesamte Industrieproduktion in Deutschland dürfte in diesem Jahr um 13 Prozent niedriger liegen als noch 2018, vor der Coronapandemie und der Energiepreiskrise, klagte Große Entrup. »Das ist ein historisch einmaliger Rückgang.« Quelle. 

Das Problem ist, dass Kalifornien weniger als die Hälfte der Einwohner Deutschlands hat:

As of July 1, 2024, California’s population was estimated at approximately 39.2 million people, marking a slight increase from the previous year. Quelle.

Siehe auch: US-Konzerne hängen Europas Unternehmen in immer mehr Branchen ab.

Wenn die derzeitigen ökonomischen Trends anhalten, „wird das Wohlstandsgefälle zwischen dem Durchschnittseuropäer und dem Durchschnittsamerikaner im Jahr 2035 genauso groß sein wie zwischen dem Durchschnittseuropäer und dem Durchschnittsinder heute“, schreibt die Brüsseler Denkfabrik European Centre for International Political Economy in einer aktuellen Analyse.

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Weltwirtschaftsausblick. Wo sind die Wachstumsmärkte? https://www.gmexconsulting.com/cms/de/weltwirtschaftsausblick-wo-sind-die-wachstumsmarkte/ Thu, 06 Mar 2025 18:14:17 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=581

 

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Wenn die derzeitigen ökonomischen Trends anhalten, wird das Wohlstandsgefälle zwischen dem Durchschnittseuropäer und dem Durchschnittsamerikaner im Jahr 2035 genauso groß sein wie zwischen dem Durchschnittseuropäer und dem Durchschnittsinder heute. https://www.gmexconsulting.com/cms/de/wenn-die-derzeitigen-okonomischen-trends-anhalten-wird-das-wohlstandsgefalle-zwischen-dem-durchschnittseuropaer-und-dem-durchschnittsamerikaner-im-jahr-2035-genauso-gros-sein-wie-zwischen-dem-durchsc/ Sun, 29 Dec 2024 01:16:32 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=543

Abstiegsagenda mit fünf Säulen Der Vorsitzende der New Yorker Investmentfirma Rockefeller International, Ruchir Sharma, kommt in seinem Buch „What Went Wrong With Capitalism“ (2024) zu folgenden Befund: „Obwohl das Pro-Kopf-Einkommen vor ein paar Jahrzehnten ähnlich war, ist die Wirtschaft seit 2010 in den USA doppelt so schnell gewachsen wie in den vier größten Volkswirtschaften der EU – Deutschland, Frankreich, Italien und Spanien.“


Quelle.

 

Der Autor stellt die unbequeme Frage: „Warum fällt Europa zurück?“ Die Antwort auf diese Schlüsselfrage ist die Abstiegsagenda, deren fünf Säulen in ihrer Gleichzeitigkeit und synergistischen Wirkung für Europas Wohlstand toxisch sind. Erstens geht die Erreichung der ökologischen Ziele in der Klimapolitik zwangsläufig mit einer massiven Wohlstandsminderung einher. Zweitens wird die Deindustrialisierung als Teil der „grünen Transformation“ in Kauf genommen. Drittens wird private Wertschöpfung durch staatliche Aktivität ersetzt. Viertens glätten Regierungen den Konjunkturzyklus mit Steuergeld. Und fünftens engen hohe Steuern und Staatsschulden den privaten Spielraum ein. Die Grünen können sich rühmen, langsam das Ziel ihrer Politik erreicht zu haben. Klimaminister Robert Habeck äußerte auf dem grünen Parteitag 2022 in Bonn: „Wir lehnen Nordstream ab. Wir nehmen die Erderwärmung ernst und wollen aussteigen aus den fossilen Energien und zerstören damit fossile Geschäftsmodelle.“ Dieses Deutschland ist ein Vorbild, dem weltweit niemand folgt.

Siehe auch: US-Konzerne hängen Europas Unternehmen in immer mehr Branchen ab.

Wenn die derzeitigen ökonomischen Trends anhalten, „wird das Wohlstandsgefälle zwischen dem Durchschnittseuropäer und dem Durchschnittsamerikaner im Jahr 2035 genauso groß sein wie zwischen dem Durchschnittseuropäer und dem Durchschnittsinder heute“, schreibt die Brüsseler Denkfabrik European Centre for International Political Economy in einer aktuellen Analyse.

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DATEV-Branchenbarometer-Studie warnt: „Alarmierend für den Wirtschaftsstandort Deutschland“ https://www.gmexconsulting.com/cms/de/datev-branchenbarometer-studie-warnt-alarmierend-fur-den-wirtschaftsstandort-deutschland/ Sat, 28 Dec 2024 01:14:33 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=536

Die steuerberatenden Berufe fordern dringend BürokratieabbauSteuererleichterungen und Investitionen in die Infrastruktur, um den deutschen Mittelstand zu unterstützen. Dies ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage im Rahmen des DATEV-Branchenbarometers.Obwohl die Berater die gegenwärtige Lage der kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) insgesamt als vorsichtig positiv einschätzen, sind die Prognosen für die Geschäftsentwicklung in den nächsten sechs Monaten deutlich pessimistischer. Zudem stellen die Steuerkanzleien in ihrem Mandantenkreis eine signifikante Anzahl von Betriebsaufgaben fest, die nicht nur auf Insolvenzen zurückzuführen sind, sondern auch auf andere Faktoren.„Dringender Bedarf an bürokratischen und steuerlichen Erleichterungen für den Mittelstand“

„Die täglichen Erfahrungen der Steuerberater sind alarmierend für den Wirtschaftsstandort Deutschland“, erklärt DATEV-Vorstandsvorsitzender Prof. Dr. Robert Mayr. „Wir benötigen dringend bürokratische und steuerliche Erleichterungen für den Mittelstand, der als größter Arbeitgeber das Rückgrat der deutschen Wirtschaft bildet. Die Politik muss schnell handeln, damit dieses Rückgrat auch in Zukunft die deutsche Wirtschaft stützen kann.“ Die drei größten wirtschaftlichen Risiken für Unternehmen identifizieren die Steuerberater im Fachkräftemangel, der Überregulierung sowie in steigenden Arbeitskosten. 82 %, 80 % und 68 % der Befragten sehen in diesen Bereichen ein hohes oder sehr hohes Risiko für ihre Mandanten. Dementsprechend wird die Personalsituation von 67 % der Befragten als schlecht oder sehr schlecht eingeschätzt.

Betriebsaufgaben im Blick

Ein häufig genutzter Indikator für die wirtschaftliche Lage ist die Insolvenzquote, wie sie beispielsweise vom IWH Halle erhoben wird. Diese Quote spiegelt jedoch nur bedingt die Realität wider, da nicht jede Betriebsaufgabe eine Insolvenz darstellt; es gibt auch geplante Betriebsaufgaben oder einen Rückgang bei Neugründungen.Laut dem DATEV-Branchenbarometer haben in den letzten zwölf Monaten 1,6 % der Mandanten von befragten Steuerkanzleien ihren Betrieb aufgegeben oder ins Ausland verlagert. Ein wesentlicher Grund dafür ist die mangelnde Rentabilität, die sowohl bei ungeplanten (43 %) als auch bei geplanten Betriebsaufgaben (34 %) sowie bei Verlagerungen ins Ausland (27 %) angeführt wird. Auch der Fachkräftemangel spielt mit 21 %, 29 % und 20 % eine bedeutende Rolle.Geplante Betriebsaufgaben erfolgen häufig aus persönlichen Gründen (62 %) oder aufgrund fehlender Nachfolgeregelung (60 %), während bei ungeplanten Betriebsaufgaben Liquiditätsengpässe (46 %) am häufigsten genannt werden. Insgesamt überwiegen geplante Betriebsaufgaben, während ungeplante und Verlagerungen ins Ausland seltener vorkommen.

Negative Aussichten

Die befragten Kanzleien bewerten die wirtschaftlichen Perspektiven ihrer Mandanten hinsichtlich Personalkosten und allgemeiner Kostenentwicklung sehr skeptisch. So sehen 70,6 % eine negative Entwicklung der Personalsituation, während 61,3 % die Personalkosten und 56,4 % die allgemeinen Kosten im kommenden Halbjahr als problematisch einschätzen. Diese Zurückhaltung spiegelt sich auch in den geplanten Investitionen wider, wo 44 % der Antworten negativ ausfallen. Insgesamt zeigen sich je nach Branche, Unternehmensgröße und Region unterschiedliche Einschätzungen; das überwiegende negative Bild bleibt jedoch bestehen.

 

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Warum die amerikanische Wirtschaft ihre Rivalen überholt. https://www.gmexconsulting.com/cms/de/warum-die-amerikanische-wirtschaft-ihre-rivalen-uberholt/ Thu, 05 Dec 2024 00:58:42 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=511

Die herausragende Leistung der USA wurzelt in einem langfristigen Produktivitätswachstum, das in der entwickelten Welt seinesgleichen sucht. Könnten Trumps Politikansätze diese Führungsposition gefährden?

Die Wirtschaftsleistung der USA hat sich in den letzten Jahren bemerkenswert entwickelt. Seit Ende 2019 ist das BIP um 11,4 % gewachsen, und es wird ein Wachstum von 2,8 % für dieses Jahr prognostiziert. Diese Zahlen übertreffen die Leistungen anderer Industrieländer deutlich.

Der Erfolg der USA basiert auf einem schnelleren Produktivitätswachstum – einem entscheidenden Faktor für die langfristige wirtschaftliche Entwicklung. Seit der Finanzkrise 2008-09 ist die Arbeitsproduktivität in den USA um 30 % gestiegen, mehr als dreimal so schnell wie in der Eurozone und Großbritannien. Diese Produktivitätslücke verändert die Hierarchie der Weltwirtschaft nachhaltig.

Zentral für den amerikanischen Erfolg ist die Stärke im Technologiesektor. US-Unternehmen dominieren bei Forschungs- und Entwicklungsausgaben, insbesondere in Bereichen wie Software und KI. Das dynamische Ökosystem aus Unternehmern, Investoren und Innovatoren in Regionen wie dem Silicon Valley fördert bahnbrechende Entwicklungen.

Andere Industrieländer haben Schwierigkeiten, mit diesem Tempo Schritt zu halten. In Europa und Japan wächst die Produktivität deutlich langsamer, was zu geringerem Wirtschaftswachstum und sinkenden Lebensstandards führt. Viele Länder versuchen, durch gezielte Investitionen und Reformen aufzuholen, stehen aber vor großen Herausforderungen.

Mit dem Wahlsieg Donald Trumps stellt sich die Frage, ob seine angekündigten Politikmaßnahmen – wie Importzölle, Massenabschiebungen von Einwanderern und Steuersenkungen für Wohlhabende – die langfristigen Vorteile der USA gefährden könnten. Einige Ökonomen warnen vor möglichen negativen Auswirkungen auf Investitionen und Inflation. Auch hier wäre es besser, direkt vor Ort zu sein.

Dennoch erwarten viele Experten, dass die USA ihre Spitzenposition behalten werden. Die strukturellen Stärken der amerikanischen Wirtschaft, insbesondere im Technologiebereich, dürften weiterhin für Wachstumsvorsprünge sorgen. Für andere Industrieländer bleibt es eine große Herausforderung, zu den USA aufzuschließen und gleichzeitig ihre sozialen Sicherungssysteme zu erhalten.

Trotz aller wirtschaftlichen Stärke hat Amerika auch Schwächen: Die Einkommensungleichheit ist die höchste in der G7, die Lebenserwartung die niedrigste und die Wohnkosten sind am höchsten. Diese Aspekte könnten langfristig die Wettbewerbsfähigkeit beeinträchtigen.

Insgesamt deuten die Prognosen darauf hin, dass die USA auch in den kommenden Jahren das schnellste Wirtschaftswachstum unter den G7-Staaten verzeichnen werden. Die Frage bleibt, ob andere Länder aufholen können oder ob Amerika sein “Erfolgsrezept” weiter ausbauen wird.

 

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Was bedeutet die Wahl Trumps für die deutsche Industrie? https://www.gmexconsulting.com/cms/de/was-bedeutet-die-wahl-trumps-fur-die-deutsche-industrie/ Wed, 06 Nov 2024 15:17:29 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=499  

Donald Trumps Wiederwahl als US-Präsident hat erhebliche Implikationen für die deutsche Industrie und Wirtschaft. Die USA sind Deutschlands wichtigster Handelspartner, und Trumps protektionistische Wirtschaftspolitik könnte zu massiven wirtschaftlichen Konsequenzen führen.

Protektionismus und Zölle

Trump hat während seines Wahlkampfs angekündigt, Importzölle auf ausländische Waren einzuführen, wobei Zölle auf Produkte aus China besonders hoch ausfallen könnten. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, die heimische US-Wirtschaft zu schützen, was bedeutet, dass deutsche Unternehmen, insbesondere in der Automobilindustrie, unter Druck geraten könnten, ihre Produktion in die USA zu verlagern.

Die Möglichkeit neuer Strafzölle wird als eine der größten Bedrohungen für die deutsche Industrie angesehen. Experten schätzen, dass diese Zölle die deutsche Wirtschaft erheblich schädigen könnten. Dies würde nicht nur die Exporte in die USA verringern, sondern auch potenzielle Gegenzölle der EU nach sich ziehen, was die Situation weiter verschärfen könnte.

Auswirkungen auf die deutsche Industrie

Die Automobilindustrie ist besonders betroffen, da sie einen großen Teil der deutschen Exporte in die USA ausmacht. Ein Anstieg der Zölle könnte die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Hersteller erheblich beeinträchtigen und auch zu einem Rückgang der Investitionen in Deutschland führen. Unternehmen stehen unter Druck, ihre Produktionsstandorte in die USA zu verlagern.

Wirtschaftliche Unsicherheiten

Die Unsicherheit über zukünftige Handelsbedingungen könnte das Investitionsklima in Deutschland weiter belasten. Es wird gewarnt, dass diese Unsicherheiten das Wirtschaftswachstum hemmen und möglicherweise zu einer Rezession führen könnten. Die deutsche Wirtschaft befindet sich bereits in einer angespannten Lage und könnte durch Trumps Politik zusätzlich unter Druck geraten.

Strategische Reaktionen

In Reaktion auf diese Entwicklungen fordern führende Wirtschaftsvertreter eine Stärkung des europäischen Binnenmarktes und neue Freihandelsabkommen, um den Herausforderungen eines zunehmend protektionistischen Umfelds entgegenzuwirken. Es wird betont, dass Deutschland und Europa sich besser auf die veränderten Rahmenbedingungen vorbereiten müssen, um ihre Wettbewerbsfähigkeit zu sichern.

Insgesamt steht Deutschland vor einer Phase erheblicher wirtschaftlicher Herausforderungen und Unsicherheiten infolge von Trumps Wiederwahl. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein für die Anpassungsfähigkeit der deutschen Industrie an ein sich veränderndes globales Handelsumfeld.

Es gibt also drei Möglichkeiten, darauf zu reagieren.

  1. Aufbau einer lokalen Produktion in den USA oder mindestens in der NAFTA.
  2. Expansion in neue Märkte wie die BRICS+
  3. Beides gleichzeitig.

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Hiobsbotschaften in der deutschen Wirtschaft. https://www.gmexconsulting.com/cms/de/hiobsbotschaften-in-der-deutschen-wirtschaft/ Mon, 28 Oct 2024 12:06:49 +0000 https://www.gmexconsulting.com/cms/de/?p=481  

Schlechte Stimmung bei der Hamburger Wirtschaft – das sind die Gründe

Hamburger Unternehmen bewerten regelmäßig die Geschäftslage und -erwartung. Daraus erstellt die Handelskammer einen Geschäftsklima-Index. Die Stimmung ist schlechter geworden. Nach einem leichten Anstieg im Sommer hat sich die Stimmung der Hamburger Wirtschaft wieder verschlechtert. Das Geschäftsklima liegt auf einer Skala von 0 bis 200 Punkten bei 89,5 Punkten, wie die Handelskammer Hamburg mitteilte. Zum Ende des vorigen Quartals im Juli lag der Wert bei 94,5 Punkten. Quelle.

 

Chemnitz: Regionale Wirtschaft stagniert – und blickt pessimistisch auf die nächsten Monate

Die regionale Wirtschaft stagniert und blickt pessimistisch auf die nächsten Monate. So teilen es die Industrie- und Handelskammer Chemnitz und die Handwerkskammer Chemnitz mit. Beide Verbände erheben mit Umfragen unter 1000 Unternehmen mit 31.000 Mitarbeitern einen Geschäftsklimaindex. Quelle.

 

Ford, SVolt und jetzt Wolfspeed: Die Saar-Wirtschaftspolitik braucht eine Neuausrichtung

Auch die Wolfspeed-Chipfabrik steht nun auf der Kippe. Nach SVolt ein weiteres Ansiedlungsprojekt, das zu scheitern droht. Dazu die längst feststehenden und befürchteten Arbeitsplatzverluste bei Ford, ZF und anderen. Weiter wie bisher, kann da nicht der wirtschaftspolitische Weg sein. Quelle.

 

Südwestfalens Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise

Südwestfalen. Die gemeinsame Konjunkturbefragung der drei Industrie- und Handelskammern Siegen, Hagen und Arnsberg zeichnet ein düsteres Bild für die Wirtschaft in Südwestfalen: Die Anzeichen einer Rezession und fortschreitenden Deindustrialisierung verdichten sich. Die Ergebnisse der Befragung von 1.264 Unternehmern mit mehr als 120.000 Beschäftigten verbinden, die drei Industrie- und Handelskammern mit einem Appell an die politischen Entscheider, den Blick auf die industrielle Herzkammer NRWs zu richten. Der Abschwung sei beispiellos, denn er ziehe sich durch alle Branchen, bilanzieren die drei IHK-Präsidenten Walter Viegener, Ralf Stoffels und Andreas Knappstein. Der IHK-Konjunkturklimaindex für Südwestfalen bricht ein: Während der Wert im Frühjahr bereits bei schwachen 92 Punkten lag, fällt er nun auf 78 Punkte. Quelle.

Und der größte Hammer:

Volkswagen will mindestens drei Werke in Deutschland komplett schließen

Seit Wochen ringen VW und Betriebsrat um mögliche Werkschließungen und Entlassungen. Jetzt könnte es laut Betriebsrat schnell konkret werden – und brutal. Der Spiegel.

 

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