US-Präsident Donald Trump hat erneut die internationalen Märkte erschüttert, indem er eine Erhöhung der Zölle auf EU-Waren um 50 % androhte. Sollte diese Drohung umgesetzt werden, wären europäische Volkswirtschaften, die stark vom Handel mit den USA abhängig sind, besonders betroffen. Laut einer Analyse von Oxford Economics könnten Deutschland und Irland die größten wirtschaftlichen Schäden erleiden.

Gabriel Sterne, Leiter der Abteilung für Schwellenländerforschung bei Oxford Economics, betont: „EU-Länder mit einem hohen Anteil von Exporten in die USA im Verhältnis zum BIP würden am stärksten unter den Zöllen leiden – insbesondere Deutschland und Irland.“ Diese Einschätzung basiert auf einem neuen Ranking von 60 Volkswirtschaften, das deren Anfälligkeit gegenüber aktuellen und potenziellen US-Zöllen bewertet.
Obwohl unklar ist, ob Trump seine Drohung wahr machen wird – viele sehen sie als Verhandlungstaktik –, belastet allein die Unsicherheit bereits die globale Wirtschaftstätigkeit.

Interessanterweise könnte China als relativer Gewinner aus dieser Situation hervorgehen, da es von einer möglichen Umorientierung des Welthandels profitieren könnte.

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