Viele Unternehmerinnen und Unternehmer aus Deutschland träumen davon, in den US-Markt einzusteigen – sei es zur Expansion oder zum Aufbau eines neuen Lebensabschnitts in Nordamerika. Eine eigene Firma in den USA kann nicht nur geschäftlich lohnend sein, sondern auch ein realistischer Weg zu einem Arbeitsvisum.
Zwei Visa-Arten kommen dabei besonders infrage: das E-2-Investorenvisum und das L-1A-Visum für interne Unternehmensversetzungen. Beide bieten interessante Möglichkeiten – mit unterschiedlichen Anforderungen und Chancen.
🇺🇸 1. Das E-2 Visum – Für Investorinnen und Investoren
Das E-2 Visum richtet sich an Bürgerinnen und Bürger von Staaten mit einem entsprechenden Investitionsabkommen mit den USA – darunter auch Deutschland.
Voraussetzungen:
- Sie besitzen die deutsche Staatsbürgerschaft.
- Sie investieren eine substantielle Summe (meist ab 100.000 USD) in ein aktives US-Unternehmen.
- Sie sind maßgeblich in das Geschäft involviert – z. B. als Geschäftsführerin oder Geschäftsführer.
Vorteile:
- Ihre Ehepartnerin oder Ihr Ehepartner erhält eine Arbeitserlaubnis.
- Kinder unter 21 Jahren dürfen mit in die USA ziehen (ohne Arbeitsrecht).
- Das Visum kann beliebig oft verlängert werden, solange das Geschäft läuft.
Zu beachten: Das E-2 Visum ist nicht direkt mit einer Green Card verbunden und an das konkrete Unternehmen gebunden – ein Wechsel ist schwierig.
🏢 2. Das L-1A Visum – Für etablierte Unternehmer
Sie führen bereits ein erfolgreiches Unternehmen in Deutschland? Dann könnten Sie über das L-1A Visum eine Tochtergesellschaft in den USA gründen und sich selbst dorthin versetzen.
Voraussetzungen:
- Sie waren innerhalb der letzten 3 Jahre mindestens 12 Monate in leitender Funktion im deutschen Unternehmen tätig.
- Sie gründen in den USA eine verbundene Firma (Tochtergesellschaft, Niederlassung etc.).
- Die US-Firma nimmt nachweislich Geschäftstätigkeit auf.
Vorteile:
- Das L-1A Visum kann zu einer Green Card (EB-1C) führen.
- Keine festgelegte Mindestinvestition (aber reale wirtschaftliche Aktivität notwendig).
Herausforderungen: Die Beantragung ist komplex und erfordert umfangreiche Nachweise zur Verbindung beider Firmen.
✅ Welches Visum ist das richtige für Sie?
- Wenn Sie noch kein eigenes Unternehmen besitzen, bietet sich das E-2 Visum als Einstieg an – es ist flexibler und relativ schnell umsetzbar.
- Wenn Sie bereits ein Unternehmen führen, ist das L-1A Visum langfristig besonders attraktiv – vor allem, wenn Sie eine dauerhafte Perspektive in den USA anstreben.
💡 Unser Fazit:
Eine Unternehmensgründung in den USA kann ein realistischer und strategischer Weg zu einem Arbeitsvisum sein – aber nur mit klarer Struktur, Planung und echten Geschäftsabsichten.
Bei GMEX Consulting begleiten wir Sie auf diesem Weg:
- Auswahl der passenden Visaoption
- Aufbau einer geeigneten Firmenstruktur
- Unterstützung bei Businessplänen und Gründungsformalitäten
- Vernetzung mit spezialisierten Visa-Anwälten in den USA
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