In einer Welt, in der der Wettlauf um die klügsten Köpfe entscheidend ist, gewinnt China zunehmend an Boden gegenüber den USA. Als jemand, der die globalen Tech- und Wissenschaftstrends genau beobachtet, finde ich es faszinierend, wie sich die Dynamik verschiebt. Vor Kurzem hat ein Bericht von CNN beleuchtet, dass immer mehr Spitzenforscher aus den USA nach China wechseln – darunter Physiker von Princeton, Ingenieure, die für die NASA gearbeitet haben, und KI-Experten. Allein seit Anfang letzten Jahres haben mindestens 85 Wissenschaftler diesen Schritt gewagt, und mehr als die Hälfte davon in diesem Jahr. Für deutsche Unternehmen, die über eine Expansion nachdenken, könnte das eine goldene Gelegenheit sein.

Stellen Sie sich vor: Ein Princeton-Professor für Soziologie beschreibt die Veränderungen in den USA als “Geschenk von Trump” für chinesische Universitäten. Die aktuelle US-Regierung drängt auf massive Kürzungen bei Forschungsbudgets, erhöht die Preise für Visa für Spezialisten und verstärkt die Überwachung ausländischer Talente. Das schafft Unsicherheiten in Labors und Universitäten, besonders für Forscher mit chinesischen Wurzeln. Viele fühlen sich nicht mehr willkommen und suchen nach Alternativen. China nutzt das geschickt aus, indem es massiv in heimische Innovation investiert. Der chinesische Präsident Xi Jinping sieht in der technologischen Unabhängigkeit den Schlüssel zur wirtschaftlichen Sicherheit – und das zahlt sich aus.

Für deutsche Firmen aus Branchen wie KI, Quantencomputing, Halbleitern oder Biotech bedeutet das konkrete Chancen. China pumpt Milliarden in Forschung und Entwicklung; 2023 lagen die Ausgaben bei über 780 Milliarden Dollar, nur knapp hinter den USA. Universitäten wie Tsinghua in Peking oder Fudan in Shanghai werben aktiv mit attraktiven Paketen: Hohe Gehälter, Forschungsgelder bis zu 400.000 Dollar, Wohnzuschüsse und Familienunterstützung. Programme wie das Qiming-Programm zielen speziell auf internationale Experten ab, die in der kommerziellen Tech-Szene einsteigen wollen. Ein Headhunter aus der Provinz Jiangsu erzählte kürzlich, dass der Bedarf an Spezialisten für Halbleiter und KI explodiert – genau da, wo US-Exportbeschränkungen China unter Druck setzen.

Ich erinnere mich an Gespräche mit Kollegen in der Branche: Viele deutsche Mittelständler zögern noch, weil sie China als zu fern oder kompliziert empfinden. Aber schauen Sie sich die Erfolge an. China hat Mondproben von der Rückseite des Mondes geholt, führt in erneuerbaren Energien und Quantenkommunikation. Start-ups wie DeepSeek überraschen Silicon Valley mit KI-Modellen, die mit OpenAI mithalten können – und das zu Bruchteilen der Kosten. Deutsche Unternehmen könnten hier Partnerschaften eingehen, Joint Ventures gründen oder sogar eigene R&D-Zentren aufbauen. Stellen Sie sich vor, Ihr Team profitiert von diesem “Reverse Brain Drain”: Talente, die aus den USA kommen, bringen Know-how mit, das in China weiterentwickelt wird.

Natürlich ist nicht alles rosig. China hat seine eigenen Herausforderungen – eine verlangsamte Wirtschaft, strenge Regulierungen und kulturelle Unterschiede. Ein Dekan der Westlake University warnte sogar davor, nur aus Frust über die USA zu kommen. Aber für ambitionierte Firmen, die langfristig denken, überwiegen die Vorteile. Neue Visa-Kategorien wie das “K-Visum” für junge Talente machen den Einstieg einfacher, und zusätzliche Förderprogramme öffnen Türen.

Am Ende geht es um die Frage: Wollen Sie warten, bis der Zug abgefahren ist? China positioniert sich als “sicheren Hafen” für Forscher, wie es in der People’s Daily hieß. Deutsche Unternehmen, die expandieren möchten, sollten das nutzen – nicht als Konkurrenz, sondern als Chance für Kooperation. Wer jetzt investiert, könnte in den nächsten Jahren die Früchte ernten, während die USA mit ihren “kurzsichtigen Politiken” zurückfallen. Es ist Zeit, den Blick nach Osten zu richten.

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